Besuch bei Bauer Franz

Keine Kühe mehr in Steinbach! Das konnten sich die Kinder der Klassen 2a und 2b aus der Grundschule in Steinbach bei ihrem Besuch am 5.10.2016 auf dem Bauernhof bei Familie Franz noch gar nicht vorstellen. Landwirt Michael Franz erklärte den Schülerinnen und Schülern, sowie ihren Klassenlehrerinnen Kirsten Jäger und Petra Gleim, dass 95 Kühe und einige Kälbchen in wenigen Tagen neue Besitzer haben werden. Wie bereits ausführlich in der Tageszeitung beschrieben, übersteigen die Produktionskosten die Einnahmen, so dass sich die Haltung des Milchviehs nicht lohnt. Noch stehen oder liegen die Tiere zufrieden in dem hellen, großzügigen Stall. Die Kinder bestaunten den Komfort, den die Vierbeiner genießen. Etwa die Bürstenmaschine, wenn einer Kuh nach Massage zumute ist oder der stündlich einsetzende Bodenabzieher um die Kuhfladen in die Güllegrube zu schieben.

Und so eine Kuh selbst? Michael Franz erklärte geduldig und anschaulich viel Interessantes:  Sie schläft eigentlich kaum. Sie döst und ruht sehr viel und kaut und kaut. Die leckere Silage – davon frisst sie bis zu 50kg am Tag- setzt sich unter anderem aus heimischen Gräsern und Kräutern zusammen und geht den Weg durch vier Mägen. An Wasser benötigt sie an normalen Tagen ca. 100Liter, im Sommer mehr. Insgesamt kommt sie dabei auf ein stattliches Gewicht von bis zu 700kg.

Sie kann selbst bis zu 30 Liter Milch geben.

Nach dem Besuch der Kälbchen ging es noch zur Melkanlage, so dass sich für die jungen Besucher der Weg der Milch von der Kuh bis in den Kühlschrank hautnah selbst erklärte.

Zum Schluss bedankten sich alle bei Michael Franz  für die schöne und lehrreiche Zeit, die viele Grundschulklassen über Jahre auf dem Hof Franz erfahren durften, mit einem selbstgestalteten Geschenk.

 

Petra Gleim

 

Einschulung 2016

"Ihr seid Schulkinder genau wie wir" - Mit diesem Lied wurden die Erstklässler an der Grundschule Steinbach nach dem Gottesdienst von den Schülern der Klassen zwei bis vier auf dem Schulhof willkommen geheißen. Den Gottesdienst zum Thema "Josua - Gott ist mit dir" gestalteten Schulleiterin Kerstin Hataj, Pfarrerin Heike Düver und Religionslehrerin Astrid Platen gemeinsam. Die beiden vierten Klassen  unter der Leitung von Melanie Brück begleiteten musikalisch den gesamten Gottesdienst.

Nach der Begrüßung gingen die insgesamt 40 Schulanfänger gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Sandra Teichmann, Klasse 1a und Angelika Scharrenbach, Klasse 1b in das Schulgebäude zur ersten Unterrichtsstunde. Dort wartete noch eine Überraschung für die Kinder: der Schulelternbeirat der Grundschule Steinbach hatte für jedes Kind eine Einschulungsbrezel hingelegt.

Während die Kinder in den Klassen waren, durften die Eltern sich bei Kaffee und Kuchen auf dem Schulhof erfrischen. Dies wurde, wie jedes Jahr, durch die Elternschaft der jetzigen zweiten Klassen organisiert.

 

 

 

Hochbeete in der Grundschule Steinbach

Auf die Beete fertig los! So klingt es in der Grundschule Steinbach für die jungen Gärtnerinnen und Gärtner der Klasse 4b. Seit Mai stehen dort drei Hochbeete im kleinen Vorgarten, die mit viel Gärtnerliebe und Fürsorge bepflanzt und versorgt werden.

Durch die Initiative von Gerd Wiesmeier aus Linden baute die Gesellschaft für Integration, Jugend und Berufsbildung (IJB) in Gießen unter der Leitung von Thomas Höke drei Hochbeete und brachte diese mitsamt der Lavasteine für die Füllung in die Schule. Der Dank der Schule geht an Familie Voigt und Familie Papstein vom Bündnis 90 / Die Grünen in Fernwald, die durch eine großzügige Spende den Aufbau der Hochbeete möglich machten. Familie Hirz, deren Kinder Jonna und Philipp die Schule besuchen, spendete das Astwerk für die Hochbeete. Die Gemeinde Fernwald brachte der Schule durch Herrn Ranze vom örtlichen Bauhof die Muttererde und den Abschluss bildete die von Herrn Klaus Müller aus Steinbach gespendete Terra Preta, die schwarze Erde (ursprünglich aus dem Amazonasbecken), durch die die Pflanzen sehr viel Nährstoffe erhalten und besser wachsen.

Die Klasse 4b durfte mit ihrer Klassenlehrerin Frau Scharrenbach Ende Mai Martin Rau, den Gärtner der Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen und seinen Studentinnen einen Besuch abstatten. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel über den Gemüseanbau, konnten selbst aussäen und pikieren. Zwei Wochen später brachten die Studentinnen die Pflänzchen in die Schule, die sie gemeinsam mit der Klasse in die Hochbeete einpflanzten.

Dort wachsen nun Tomaten, Kohlrabi, Zucchini, Kürbis, Gurke, verschiedene Salate, Radieschen, Kräuter und Blumen.

Frau Hataj als Schulleiterin freut sich sehr über die Hochbeete und verarbeitete mit den Kindern das Gemüse zu Kuchen und frischem Salat.

Herr Rau und seine Studentinnen werden die Beete weiter betreuen und für den Herbstanbau sind schon Feldsalat und Spinat geplant.

Etwas selber zu machen, zu sehen, was aus einem unscheinbaren Saatkorn wächst, das ist für die Kinder eine spannende und sinnliche Erfahrung. So entsteht auf einfache Weise eine Achtung für die Natur und das Leben und die Kinder lernen, dass es eigentlich im Winter keine Erdbeeren zu kaufen geben sollte.

 

 

 

 

 

Abschied in der Grundschule Steinbach

Am 6. Juli wurden zum ersten Mal in der Grundschule Steinbach die Klassen 4a und 4b in der Fernwaldhalle im Kreise der gesamten Schulgemeinde und der Elternschaft verabschiedet.

Unter der Leitung von Frau Brück sangen die Klassen 3a und 3b ein Lied und rapten für die Großen. Als Schulleiterin verabschiedete Frau Hataj im Namen der ganzen Schule die Viertklässler. Schritte wagen und neue Schritte gehen – dies gab sie ihnen mit auf den Weg. Einen Dank und eine Rede über ihre Schulzeit konnten die Zuhörer von den Klassensprechern der vierten Klassen und ihren Vertretern hören. Alle Viertklässler präsentierten das Lied „Ein Hoch auf uns“. Sie können stolz darauf sein, was sie vier Jahre geleistet haben.

Gemeinsam sangen alle zum Abschluss „Unsere Schule hat keine Segel“ und durften am Eisauto zum Ausklang ein Bällchen Eis genießen.

 

Projektwoche in der Grundschule Steinbach

 

Vom 13. bis17.6.2016 fand in der Grundschule Steinbach die diesjährige Projektwoche statt. In den einzelnen Klassen wurde vielfältig gearbeitet.

Das Projekt in den ersten Klassen stand ganz unter dem Motto „Lesen“. Die Klasse 1a beschäftigte sich mit dem Buch „Post für den Tiger“ und die Klasse 1b las „Gefahr für den kleinen Delfin.“

Die beiden Klassen machten ebenso einen Ausflug zur kleinsten Schokokussfabrik der Welt und dem Vogelpark in Schotten.

Beim Thema „Ritter und Burgen“ in der Klasse 2a lernten die Kinder viel über das Mittelalter. Passend dazu besuchten sie die Burg Münzenberg und konnten bei einer interessanten Führung vieles kennen lernen.

Märchenhaft wurde es in der Klasse 2b. Märchen der Gebrüder Grimm führte die Kinder in das Land der Feen, Zauberer und Könige.

Die „Wald“-Gruppe der Klasse 3a verbrachte viel Zeit im Wald und bastelte Waldgeister und Mobiles aus mitgebrachten Waldgegenständen.

Um Künstler und ihre Kunst ging es in der Klasse 3b. Kunstwerke von Franz Marc, Niki de Saint Phalle, Joan Miro und Hundertwasser wurden näher betrachtet und dann in Salzteig, Bilder und Mobiles umgesetzt.

In den Klassen 4a und 4b stand der künstlerische Aspekt des Schauspiels besonders im Vordergrund. Beide Gruppen übten zwei unterschiedliche Theaterstücke zum Thema „Besondere Märchen“ ein, sangen Lieder, tanzten und bauten Kulissen. Beide Stücke werden jeweils bei den Abschiedsklassenfesten den Eltern präsentiert, und vorher, in den nächsten Wochen, kommen die restlichen Schulkinder der Schule noch in den Genuss, die beiden Märchen zu sehen.

Am Freitag präsentierte jede Klasse dann ihre Arbeit der Woche und besondere Arbeiten des Schuljahres beim Schulfest, das von 15-18 Uhr stattfand. Dazu gab es noch Lieder vom Schulchor, Getränke, Waffeln und Würstchen. Die Organisation des Essens und der Getränke wurde vom Förderverein der Schule und dem Elternbeirat übernommen.

 

 

Olympisches Wintersportfest an der Grundschule Steinbach

 

Nun schon seit zwölf Jahren findet das Wintersportfest einen Tag vor den Halbjahreszeugnissen statt. Aufwändig vorbereitet und durchgeführt von den Lehrerinnen Melanie Brück und Nadine Krombach konnten sich die Kinder einen Vormittag als echte Olympiateilnehmer fühlen.

 

Ganz ohne Schnee, aber mit viel Bewegung durften sich die 8 Klassen einen Vormittag lang in mehr oder weniger echten olympischen Disziplinen messen.

Geboten wurde Rodeln, Schneeballzielwerfen, Eiskunstlauf, Eisklettern, Biathlon, Skispringen, Abfahrt und Eishockey.

Zum Beispiel musste man beim Biathlon eine Strecke auf Teppichfliesen zurücklegen und dann im Stehen und Liegen Wurfsäckchen in, auf dem Boden liegende, Reifen werfen. Beim Eiskunstlauf konnten Kinder in Gruppen kleine akrobatische Figuren wie Pyramiden ausprobieren.

 

Eingerahmt wurden die Wettbewerbe von der Eröffnungsfeier, bei der alle Teilnehmer mit einer eigens gebastelten Flagge in die Arena einlaufen durften und von den Zuschauern bejubelt wurden.  Außerdem wurde der olympische Eid vorgetragen, in dem es um Fairness und einander helfen geht.

 

Nach den Stationen hatten Kinder, Eltern und Lehrerinnen noch einmal die Möglichkeit, ihre Fitness unter Beweis zu stellen. In einem gemeinsamen 15-Minuten-Lauf galt es, die letzte noch vorhandene Energie einzusetzen,was eindrucksvoll gelang.

 

Als krönender Abschluss zeigten die Viertklässler vor ihrem Abschied im Sommer noch einmal ihr ganzes Können. Eine Vorführung mit Akrobatik, Inline-Skatern, Rollern, und Wave- und Skateboards, bot etwas für jeden Geschmack und hinterließ ein begeistertes Publikum.

 

Bei der Abschlussfeier erhielt jedes Kind für seine sehr guten Leistungen eine Goldmedaille.

Auch den helfenden Eltern und Großeltern wurde gedankt. Ohne diese wäre manch Veranstaltung der Grundschule Steinbach nicht möglich.