9. Winter-Sportfest der Grundschule Steinbach - 30.01.2013

Bewegungsfreude und Ausdauer gefragt

 

Passend zum Ende der Eis-Zeit in Mittelhessen fand an der Grundschule Steinbach das inzwischen schon traditionelle Winter-Sportfest statt. Jedes Jahr Ende Januar wird die Fernwaldhalle in Steinbach zur Wintersport-Arena - ganz ohne Schnee, aber mit vielen Bewegungen, die aus dem Wintersport stammen, messen sich die 8 Klassen einen Vormittag lang.

In diesem Jahr durften die rund 150 Kinder in den Disziplinen Eiskunstlauf, Rodeln, Biathlon, Eistanz-Akrobatik, Eisklettern, Curling, Freestyle-Sprung und Gletscherspalten-Durchquerung ihr Können zeigen. Obwohl immer alle Kinder gleichzeitig aktiv waren, gab es keine Un- und schon gar nicht Streitfälle – dafür waren die Motivation und die Bewegungsfreude viel zu hoch. Eine Besonderheit der „Steinbacher Winterspiele“ zeigte sich, wenn ein Kind einmal Schwierigkeiten bei einer Disziplin hatte. Dieses Kind durfte dann einen Klassenkamerad auswählen, der ihm half oder sogar die Disziplin anstelle des Kindes absolvierte, damit die Klasse doch noch die Höchstpunktzahl in der Disziplin erreichen konnte.

Eingerahmt wurden die Wettbewerbe von der Eröffnungsfeier, einer Vorführung der vierten Klassen, einem gemeinsamen Ausdauerlauf und der Abschlussfeier.

 

Zu Beginn liefen alle Athleten unter dem Beifall der Zuschauer in die Wintersport-Arena ein und hörten in diesem Jahr erstmals den „olympischen Eid“ des Wintersport-Festes der Grundschule Steinbach, gesprochen von den Viertklässlerinnen Celia Hußmann und Lilly Richmann. Auch die Steinbacher Wintersport-Hymne „Gemeinsam geht’s besser“ durfte nicht fehlen.



Nach den Wettbewerben zeigten die Viertklässler vor ihrem Abschied im Sommer noch einmal ihr ganzes Können. Eine Vorführung mit Akrobatik, Inline-Skatern, Rollern, Waveboards, Bändern, Jongliertellern, Saltos am Sprungbrett und sogar Bauchtanz bot etwas für jeden Geschmack und hinterließ ein begeistertes Publikum.

 

Anschließend hatten Kinder, Eltern und Lehrerinnen noch einmal die Möglichkeit, ihre Fitness unter Beweis zu stellen. In einem gemeinsamen 15-Minuten-Lauf galt es, die letzte noch vorhandene Energie einzusetzen, was eindrucksvoll gelang.

 

Bei der Abschlussfeier erhielt jedes Kind eine Medaille. Herausragende Leistungen der einzelnen Klassen wurden gewürdigt und das Lied „Aufstehn, aufeinander zugehn“ gesungen. Schulleiter Manfred Weller ehrte die helfenden Eltern und Großeltern. Ohne die sage und schreibe 19 freiwilligen Helfer und die motivierten Kolleginnen wäre es nicht möglich gewesen, den Kindern das Erlebnis dieses Sportfestes zu verschaffen. Ein Sportfest, bei dem Bewegungsfreude, Teamgeist und Motivation im Vordergrund stehen – und das so teilweise einen Gegenpol zu den althergebrachten Bundesjugendspielen darstellt.